BVB-Sportdirektor Kehl spricht über Leihspieler Sancho und Maatsen

Bundesligist Borussia Dortmund würde Flügelstürmer Jadon Sancho laut Sportdirektor Sebastian Kehl gerne über den Sommer hinaus im Verein behalten.

"Wir werden natürlich alles versuchen", sagte Kehl bei Bild Sport (Welt TV) zu einer möglichen Weiterbeschäftigung des Leihspielers von Manchester United, "aber ich kann im Moment nicht mehr dazu sagen." Schließlich würden sie auch bei United sehen, "wie gut er spielt. Vielleicht haben die auch eigene Ideen oder wollen ihn gewinnbringend verkaufen. Vielleicht wird er auch zu Manchester zurückkehren", betonte Kehl: "Das sind alles Dinge, die in der Zukunft liegen."

"Hat sein Lächeln wieder gefunden"

Sancho war im Winter aus Manchester, wo er noch einen Vertrag bis 2026 besitzt, zurück nach Dortmund gewechselt und hatte zuletzt allen voran im Halbfinal-Hinspiel in der Champions League gegen Paris St. Germain geglänzt. "Er hat hier wieder sein Lächeln gefunden", sagte Kehl.

Zukunfts-Gespräche um Sancho und auch Ian Maatsen (bis Saisonende vom FC Chelsea ausgeliehen) seien bislang noch nicht geführt worden. "Und dann müssen wir gucken: Wie viel Budget haben wir zur Verfügung und werden wir das Geld dann dafür investieren können? Vielleicht gibt es aber auch eine andere Möglichkeit, mit irgendwelchen Leihoptionen, nochmal zu arbeiten", holte Kehl aus. Eine Kaufoption hat Borussia Dortmund nicht. Klar ist nach Sky Informationen: Sancho sieht seine Zukunft nicht in Manchester. Der BVB prüft derweil Modelle mit einer Leihe samt Kaufoption.

Auch Maatsen will bleiben und nicht zu seinem Stammverein zurückkehren. Seine Klausel (35 bis 40 Millionen Euro) kann und will die Borussia allerdings nicht bezahlen, jedoch ist sein Stammklub Chelsea aufgrund des Financial Fairplays auf Verkäufe angewiesen. Nach Sky Informationen sind die Gespräche und Verhandlungen im Anfangsstadium.

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Kehl gibt Süle-Update

Bei Niklas Süle, der nach Sky Informationen ein Verkaufskandidat im Sommer ist, hat er sich bedeckt geäußert: "Ich bekomme natürlich auch alle Push-Benachrichtigungen und weiß, was über unseren Kader diskutiert wird. Aber ich kann dazu nichts sagen", machte der Funktionär deutlich.

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"Wir sind echt heilfroh, dass wir in der Innenverteidigung mit Schlotterbeck, mit Süle, mit Mats Hummels drei wirklich richtig starke Innenverteidiger haben. Niklas hat sicherlich nicht die Spielzeit in dieser Saison so bekommen, wie er sich das erhofft und erwünscht. Aber das liegt auch an ihm, jetzt Gas zu geben. Das hat er gestern auch gut gemacht", sagte Kehl. "Immer dann, wenn er gebraucht wird, ist er auch für uns da. So wird er auch ein wichtiger Bestandteil werden. Wir haben in diese Richtung gar keine Gespräche geführt. Das ist jetzt auch ehrlich gesagt nicht mein Thema."

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